Aktionsprogramm "Mehrgenerationenhäuser II"
Aktionsprogramm "Mehrgenerationenhäuser II"
Seit 2006 sind mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des gleichnamigen Aktionsprogramms rund 500 Mehrgenerationenhäuser als Orte der Begegnung für alle Generationen entstanden. Sie geben Raum für gemeinsame und generationenübergreifende Aktivitäten, bieten Angebote zur Kinderbetreuung genauso wie zur Betreuung älterer sowie demenziell erkrankter Menschen und schaffen so ein neues nachbarschaftliches Miteinander über Altersgrenzen hinweg. Sie sind mit ihren Angeboten darauf ausgerichtet, die Vereinbarkeit von Familie sowie Pflege und Beruf zu stärken und die Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern.
Getragen werden die Angebote von Hauptamtlichen und Freiwillig Engagierten gleichermaßen. Mehrgenerationenhäuser sind Knotenpunkte des freiwilligen Engagements und tragen durch ihre vielfältigen Aktivitäten und ihr Wirken in der Kommune ganz wesentlich zu einer Verbesserung des generationenübergreifenden Miteinanders bei.
Im Januar 2012 ist das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II an 450 Standorten gestartet.
Alle ausgewählten Mehrgenerationenhäuser wurden in den Jahren 2012 bis 2014 ergänzend zu den Fördermitteln des Bundes aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert. Ab 2015 entfällt die ESF-Kofinanzierung. Die pro Mehrgenerationenhaus weiterhin bereitgestellten 30.000 Euro bestehen nun komplett aus Bundesmitteln. Daneben ist ein Kofinanzierungsanteil in Höhre von 10.000 Euro durch die Kommune, den Landkreis und/oder das Land zu erbringen.
Der generationenübergreifende Ansatz wird auch im Aktionsprogramm II die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser prägen – von Begegnungen und Gesprächen bis hin zu Beratungs- und Unterstützungsleistungen werden Menschen auch künftig in den Mehrgenerationenhäusern über verschiedene Generationen hinweg miteinander und füreinander aktiv sein.
Inhaltlich setzt das Bundesfamilienministerium mit dem Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II folgende Schwerpunkte für die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser:
- Alter und Pflege
- Integration und Bildung
- Angebot und Vermittlung Haushaltsnaher Dienstleistungen
- Freiwilliges Engagement
Für das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II hat das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben die Aufgabe übernommen, das Antrags- und Bewilligungsverfahren zu betreuen und die Mehrgenerationenhäuser bei allen zuwendungsrechtlichen Fragen zu unterstützen und zu begleiten.
Weitere Informationen zum Aktionsprogramm finden Sie unter:
www.mehrgenerationenhaeuser.de