Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein
Programm "Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein"
Mit dem ESF-Programm "Stark im Beruf" setzt sich das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für bessere Chancen von Müttern mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt ein. Mütter mit Migrationshintergrund sind in Deutschland – trotz guter Qualifikationen und hoher Motivation – deutlich seltener und in geringerem Umfang erwerbstätig als Mütter ohne Migrationshintergrund.
In einer Pilotphase wurden mit der Initiative "Ressourcen stärken – Zukunft sichern: Erwerbsperspektiven für Mütter mit Migrationshintergrund" zwischen 2012 und 2013 bundesweit 16 Modellstandorte gefördert. Die Pilotphase hat gezeigt, dass es mit Hilfe geeigneter Instrumente gelingen kann, Mütter mit Migrationshintergrund erfolgreich auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen.
Ziel des ESF-Programms "Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein" ist es, erwerbsfähige Mütter mit Migrationshintergrund nachhaltig in existenzsichernde Beschäftigung zu bringen. Damit das gelingt, werden die Teilnehmerinnen auf ihrem Weg in eine Beschäftigung individuell begleitet und der Zugang zu vorhandenen Angeboten zur Arbeitsmarktintegration verbessert. Ein Schwerpunkt bei der Förderung von Beschäftigung liegt dabei auf Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ein weiterer auf der Zusammenarbeit mit der örtlichen Arbeitsverwaltung.
Anfang 2015 nahmen im Rahmen des neuen ESF-Programms "Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein" im Rahmen der ersten Förderphase bundesweit rund 90 Projekte ihre Arbeit auf, die Mütter mit Migrationshintergrund beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützen. Diese Projekte verbinden zielgruppen- und strukturbezogene Ansätze. Neben der Aktivierung der Frauen sollen Unternehmen verstärkt für die Potenziale der Zielgruppe sensibilisiert und vorhandene Strukturen und Akteurinnen und Akteure vor Ort besser miteinander vernetzt werden.
Die zweite Förderphase dieses ESF-Programms beginnt am 01.01.2019. In dieser Phase sollen rund 90 Träger finanziell dabei unterstützt werden, entsprechende Handlungsansätze in Kooperation mit der örtlichen Arbeitsverwaltung und weiteren Partnern zu erproben, zu dokumentieren und weiterzuentwickeln.
Aktueller Hinweis:
Wir freuen uns, Sie heute im Auftrag des Fachreferats 203 im BMFSFJ auf zwei neue Programme aufmerksam zu machen, die im Rahmen des ESF Plus durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert werden sollen. Sowohl für das Programm „MY TURN - Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ als auch für das Programm „WIR – Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt“ wurden die jeweiligen Förderrichtlinien veröffentlicht. Zu den beiden Programmen finden Sie weiterführende Informationen über die beiden untenstehenden links.
https://www.esf.de/portal/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/2022_04_25_pm_wir.html
Durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben können leider keine weiteren Auskünfte zu den Programmen erteilt werden.
Weitere Informationen
finden Sie auf der Programmplattform: